Kapitel 2 - Staub und Schatten
Dort, tief unter der Erde, wo das Licht der Sterne nie hinreichte, schuftete Hagen weiter. Stunde um Stunde, Tag für Tag, förderte er den Chronenstaub – eine seltene, feine Substanz, die von den tiefsten, verknöcherten Wurzeln der Stundenbäume stammte. Der Chronenstaub war ein unverzichtbarer Rohstoff für das Königreich. Es hieß, dass er die großen Maschinen in den Städten im Kern des Reiches antreiben konnte – kolossale Apparaturen aus Zahnrädern und Dampf, die ganze Fabriken in Bewegung setzten und das Leben im Zentrum des Königreichs bestimmten. Doch für Hagen war dieser Stoff nur ein ferner Begriff; er hatte diese Maschinen nie gesehen, sondern nur als flüchtige Erzählungen von Händlern und Reisenden vernommen.
Die Schächte, in denen er arbeitete, waren rau und unerbittlich, nichts als endlose, klaustrophobische Tunnel, die sich wie ein unheilvolles Netz durch das Gebirge zogen. Die Luft dort unten war dick und schwer, erfüllt von dem beständigen Echo von Hämmern und Pickeln, die unaufhörlich auf Stein und Wurzel einhackten. Sie gruben mit einfachen Werkzeugen: rostige Spitzhacken, schwere Schaufeln, manchmal bloß mit bloßen Händen, wenn es darum ging, die feinen, empfindlichen Adern des Chronenstaubs freizulegen. Die Arbeit war mühsam und gefährlich; jeder Hieb brachte Steinsplitter und Erdklumpen herab, und die Schatten der Schächte waren gespickt mit Rissen und Spalten, die man leicht übersehen konnte. Ein falscher Schritt, ein Moment der Unachtsamkeit, und die Erde würde einen verschlingen, wie sie schon viele vor ihm verschluckt hatte.
Der allgegenwärtige Staub setzte sich in seinen Lungen ab und tränkte seine Kleidung, ließ alles um ihn herum wie von einem dünnen, grauen Schleier überzogen erscheinen. Es war eine Welt aus Düsternis und Mühsal, in der Hagen sich Tag für Tag verlor. Er wusste, dass dieser Chronenstaub in den großen Städten des Königreichs von unschätzbarem Wert war, dort, wo er die Energie für die hoch aufragenden Maschinen lieferte, die das Leben der Reichen und Mächtigen bestimmten. Doch für Hagen selbst blieb der Chronenstaub nur eine weitere Bürde seines Lebens – ein unersättlicher Schatz, den er förderte, ohne je davon zu profitieren.
Die Schächte erinnerten ihn stets daran, wie klein und unbedeutend sein Dasein im großen Ganzen war. Es war nicht nur die Dunkelheit, die ihn bedrückte, sondern auch der ständige Druck der Erde über ihm, das Gefühl, dass sich der Berg jederzeit schließen könnte und ihn für immer einsperren würde. Immer wieder fragte er sich: War das wirklich alles, was es für ihn gab? War das seine Bestimmung – den Chronenstaub aus der Erde zu schlagen, nur um die Bedürfnisse anderer zu erfüllen, während er selbst nichts davon hatte? Die Geschichten von den Städten, den Maschinen, dem Glanz und der Macht, die mit dem Chronenstaub einhergingen, waren für Hagen nicht mehr als flüchtige Träume, so ungreifbar wie die Sterne über den Schächten.
Was, wenn es anderswo mehr gab? Was, wenn er die Freiheit hätte, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten, fernab von den Schächten und der endlosen Dunkelheit? Der Gedanke daran ließ ihn nicht los, besonders an diesem Abend, wo die Kälte der Nacht ihn an die Unbarmherzigkeit der Welt erinnerte. Eine Unruhe wühlte tief in ihm, wie eine Stimme, die im Flüstern danach verlangte, gehört zu werden. Sie flüsterte ihm von Orten, die jenseits der Schächte lagen, von einem Leben, das mehr war als nur die nächste Schaufel Erde oder der nächste Hieb mit der Spitzhacke. Doch Hagen wusste, dass diese Stimme oft von der Dunkelheit erstickt wurde, die ihn nie wirklich losließ.
Die Unruhe in ihm war nicht neu, aber an diesem Morgen, als sie wie üblich in die Schächte hinabstiegen, fühlte sie sich drängender an, als würde der Berg selbst flüstern.
Es begann schon, bevor sie überhaupt die ersten Stollen erreichten. Der Weg hinab war wie immer steil und mühsam, doch heute lag eine seltsame Schwere in der Luft. Hagen bemerkte es zuerst an den Wänden – feine Risse, die wie Spinnweben den Fels überzogen, frisch und ungewöhnlich zahlreich. Die Männer warfen sich verstohlene Blicke zu, keiner wollte das Offensichtliche aussprechen. Vielleicht war es nur Einbildung, vielleicht nur der Schlafmangel oder die immerwährende Enge der Tunnel, die die Sinne täuschten.
Als sie tiefer vordrangen, entdeckten sie einen seitlichen Gang, der teilweise eingestürzt war. Es war kein großer Einsturz, nur ein paar lose Brocken, die sich gelöst hatten und jetzt am Boden lagen, von einer dünnen Schicht Chronenstaub überzogen. Ein dumpfes Knirschen war zu hören, leise, aber stetig, als würde der Berg sich langsam, unmerklich bewegen, wie ein schlafendes Tier, das sich in seinen Träumen wälzt. Die Männer hielten inne, sahen auf die losen Steine, die in den toten Armen des Stollens lagen, und tauschten besorgte Blicke aus.
„Ist das… normal?“
flüsterte einer, als könne lautes Sprechen das Gleichgewicht der Tunnel stören. Der Vorarbeiter schüttelte den Kopf, seine Stirn in tiefe Falten gelegt, aber sagte nichts. Er deutete nur mit einem knappen Handzeichen, weiterzugehen, als könne er so die wachsende Sorge in der Gruppe zerstreuen. Doch Hagen konnte das seltsame Gefühl nicht abschütteln.
Die Luft schien schwerer, der Staub dichter, und das Grollen, so fern und schwach es auch war, ließ ihn nicht los. Es war, als ob der Berg selbst unruhig war, als ob er tief unter der Erde eine Entscheidung traf.
Während sie arbeiteten, blieb diese Unruhe, ein leises, stetiges Zittern, das nur zu spüren war, wenn man genau darauf achtete. Der Klang der Spitzhacken war wie immer rhythmisch und gleichmäßig, aber in den kurzen Pausen hörte Hagen es: ein dumpfes Grollen, tief und vibrierend, als käme es aus den Tiefen, die noch unerschlossen lagen.
Die Männer arbeiteten weiter, doch sie wurden langsamer, ihre Bewegungen vorsichtiger, als ob sie den Berg nicht unnötig wecken wollten. Hagen merkte, wie sich die Anspannung in seinem Nacken festsetzte, seine Muskeln verspannten sich, und seine Augen wanderten immer wieder zu den Rissen in den Wänden. Es war, als ob der Berg ihnen ein stilles Ultimatum stellte, als ob er jederzeit seine Geduld verlieren könnte.
Das dumpfe Grollen wurde nicht lauter, aber es war immer da, ein unterschwelliger Begleiter ihrer Arbeit. Einmal sah Hagen, wie ein feiner Staubregen von der Decke rieselte, ausgelöst durch einen Hieb zu viel oder vielleicht durch das leise, stete Atmen des Berges selbst. Es waren keine großen Anzeichen, nichts, was sofort Panik ausgelöst hätte, doch Hagen spürte es in den Knochen – etwas war anders heute.
Als die Schicht zu Ende ging und sie sich auf den Rückweg machten, war die Unruhe nicht verflogen. Das Grollen blieb, tief und ungreifbar, und die Männer sprachen kaum ein Wort, als sie die schmalen Pfade aus den Schächten hinaufstiegen. Hagen warf einen letzten Blick zurück, als würde er erwarten, dass sich der Berg in der Stille der Nacht wieder beruhigte, doch das dumpfe Grollen blieb in seinem Hinterkopf, wie eine dunkle Vorahnung, die sich nicht vertreiben ließ.
In den Schächten herrschte immer Gefahr. Ein Riss in den Felsen, eine verschobene Platte – das Leben hing oft an einem seidenen Faden. Doch an diesem Tag schien die Welt selbst gegen sie zu sein. Ein dumpfes Grollen, zunächst kaum wahrnehmbar, hallte durch die tiefen Tunnel, vibrierte durch die Wände und den Boden unter ihnen. Es war anders als die üblichen Geräusche, tiefer, drängender. Hagen blickte auf, das Grummeln verstärkte sich, ein Zittern, das den Fels durchdrang.
Er hatte gerade genug Zeit, sich zur Seite zu werfen, als der Boden unter ihm nachgab. Die Wände, die so massiv und unerschütterlich erschienen waren, brachen plötzlich auf wie morsches Holz. Felsbrocken fielen, Staub wirbelte auf, und die Luft wurde erfüllt von einem ohrenbetäubenden Krach, gemischt mit den panischen Schreien der Männer, die versuchten, der plötzlichen Falle zu entkommen. Die Welt um Hagen herum schien zu explodieren; er konnte kaum atmen, der Staub vernebelte seine Sicht, und alles schien sich in einem Wirbel aus Lärm und Schmerz aufzulösen.
Ein riesiger Felsblock krachte auf seine Schulter, und ein blendender Schmerz explodierte in ihm, als würde ein glühender Stab durch sein Fleisch getrieben. Der Schlag drückte ihn zu Boden, und er spürte das schmerzhafte Knirschen seiner Knochen unter der unerbittlichen Last. Ein heißer, roher Schrei wollte seine Kehle verlassen, doch die Luft wurde ihm abgeschnitten, als ein weiterer Trümmerteil auf sein Bein herabkrachte. Ein dumpfes, furchtbares Geräusch begleitete den Aufprall, als seine Knochen zerbarsten, und der Schmerz war so überwältigend, dass er ihn sekundenlang blind machte.
Er lag unter dem Gewicht der Felsen, fühlte, wie seine Hand langsam zerschmettert wurde, jeder Nerv ein Schrei, der durch seinen Körper raste, bis die Hand schließlich taub wurde. Die Finger, verformt und blutüberströmt, waren kaum noch zu erkennen – nutzlos und deformiert, während der Schmerz unaufhörlich weiterbrannte, als könnte nichts diesen wahnsinnigen Funken löschen.
Das Gewicht auf seinem Bein war unerbittlich, und jede noch so kleine Bewegung sandte stechende Blitze durch seinen Körper. Es war, als hätte die Welt ihn in ihre gnadenlosen Fänge genommen, bereit, ihn Stück für Stück auseinanderzureißen. Der Schmerz war allumfassend, ein endloses Brennen, das keine Gnade kannte, keine Pausen machte. Es schien, als würde die Zeit selbst in diesem Moment stehenbleiben, ihn festhalten in einem Kreislauf aus Qual, während die Dunkelheit langsam seine Sinne verschlang.
Hagen konnte das Hämmern seines eigenen Herzschlags in seinen Ohren spüren, wild und panisch, während der Schmerz in Wellen durch seinen Körper fuhr und jede Sekunde zur Ewigkeit dehnte. Die Geräusche um ihn herum – die Schreie der anderen, das Knirschen und Rutschen der Felsen – wurden zu einem dumpfen Rauschen, das immer weiter in die Ferne rückte. Die Schwärze kroch näher, zog ihn tiefer, bis nur noch das unbarmherzige Pochen in seinem Körper übrig blieb.
Er wusste nicht, wie lange er dort lag. Die Welt um ihn herum war eine verschwommene Masse aus Dunkelheit und Schmerz, und es gab keinen Ort, an dem er sich davor verbergen konnte. Sein Körper war eingeklemmt, zerschmettert, seine Gedanken taumelten zwischen wachen Momenten des Schmerzes und einer lähmenden Ohnmacht. Es war ein endloser Moment des Grauens, der ihn in die Schwärze zog, und er konnte nur hoffen, dass es bald vorbei sein würde. Doch der Berg schien unbarmherzig, und in der Dunkelheit blieb nur der stumme Schrei seines Körpers, der in der Stille der Schächte verhallte.
Als er das Bewusstsein wiedererlangte, fand er sich eingeklemmt unter den Trümmern. Der Staub setzte sich wie eine schwere Decke auf seine Lungen, brannte in seiner Kehle und ließ jeden Atemzug zu einer qualvollen Anstrengung werden. Die Welt um ihn herum war still, abgesehen vom leisen Tropfen von Wasser irgendwo in der Ferne. Er war gefangen, bewegungsunfähig. Sein Bein war unter einem schweren Felsen eingeklemmt, seine linke Hand zerschmettert und unbrauchbar. Es gab keinen Ausweg – oder zumindest schien es so.
Die Stunden verstrichen, vielleicht auch Tage – Zeit verlor in dieser dunklen, engen Welt jegliche Bedeutung. Der Schmerz in seinem Körper pulsierte wie ein bösartiges Lebewesen, das sich tief in sein Fleisch gegraben hatte. Er versuchte, sich zu bewegen, doch jedes Mal explodierte der Schmerz in seiner Schulter und in seinem Bein. Er schrie, doch in den dunklen Schächten war niemand da, der ihn hörte. Nur der Staub und das schreckliche, unerbittliche Dröhnen in seinem Kopf.
Schließlich entdeckte er, dass sich über ihm, zwischen den Felsbrocken, eine kleine Höhle gebildet hatte – ein enger Hohlraum, vielleicht gerade groß genug, dass er sich hineinzwängen konnte. Doch bevor er sich dorthin retten konnte, musste er sein Bein befreien. Der Felsblock, der es festhielt, war schwer, und seine Kräfte waren begrenzt. Aber die Verzweiflung war größer als die Qual. Mit seinem einzigen funktionstüchtigen Arm griff er nach einem kleineren Brocken in seiner Nähe und drückte ihn gegen den großen Stein, in der Hoffnung, ihn dadurch ein Stück weit zu bewegen.
Jeder Muskel in seinem Körper schrie auf, als er mit aller Kraft gegen den Felsen drückte. Der Schmerz schoss in weißen Blitzen durch sein Bein, aber er biss die Zähne zusammen, presste sich gegen den Stein und schob, bis der Druck nachgab. Der große Felsen rutschte nur ein kleines Stück zur Seite, aber es reichte. Sein Bein war frei – doch der Schmerz blieb. Die Taubheit in seinem Fuß bereitete ihm Sorgen, aber er hatte keine Zeit, sich darum zu kümmern.
Mit letzter Kraft zog er sich in die kleine Höhle. Jeder Zentimeter war ein Kampf. Seine unverletzte Hand zitterte, die zerschmetterte Hand hing nutzlos an seiner Seite, und jeder Zug seines Körpers über die Trümmer verursachte neue Wellen aus Schmerz und Schwindel. Doch endlich erreichte er den Hohlraum, der ihm vorerst Schutz bot.
Er lehnte sich keuchend gegen die kalten Steine und spürte, wie der Schweiß über seine Stirn rann und seine Wunden brannten. Der Staub in der Luft machte das Atmen fast unmöglich, aber es war besser als der erdrückende Druck der Felsen auf seinem Körper. In seiner Verzweiflung tastete er um sich und stieß dabei auf etwas Hartes, Glattes – einen seltsamen Gegenstand, der inmitten des Chaos begraben war. Es fühlte sich kühl und fremd in seiner Hand an, ein winziger Trost inmitten der Zerstörung. Ohne lange darüber nachzudenken, steckte er es in seine Tasche.
Jede Bewegung kostete ihn ungeheure Anstrengung, aber in diesem Moment war ihm klar, dass er überlebt hatte. Die Frage war nur: Wie lange würde er es in diesem steinernen Grab aushalten können?
Erschöpft und geschwächt, lehnte er sich in die enge Höhle zurück, sein Atem flach und zittrig. Der Schmerz hatte ihn an den Rand des Wahnsinns getrieben, und jetzt drohte ihm die Ohnmacht, wie eine schwarze Welle über ihn zu rollen. Er versuchte, wach zu bleiben, doch seine Augenlider wurden schwer. Alles um ihn herum verschwamm, und das einzige Geräusch, das blieb, war das gleichmäßige Tropfen von Wasser, das irgendwo über ihm aus den Ritzen im Felsen perlte.
Er versuchte, seinen Kopf zu heben, suchte nach der Quelle des Geräuschs, bis er schließlich einen kleinen Rinnsal entdeckte, der sich durch die Felswand schlich und in winzigen Tropfen in eine flache Vertiefung tropfte. Mit letzter Kraft kroch er dorthin, jeden Zentimeter mit einem Schmerzensschrei erkämpfend, und leckte mit seiner Zunge das Wasser von den kalten Steinen.
Das kühle, klare Wasser linderte den brennenden Staub in seiner Kehle, erfrischte seinen ausgetrockneten Mund und gab ihm für einen kurzen Moment das Gefühl, dass es noch Hoffnung geben könnte. Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Seine Sicht begann sich zu verengen, die Dunkelheit drang von den Rändern seines Bewusstseins in die Mitte, bis alles schwarz wurde.
Er verlor das Bewusstsein.
Wie lange er bewusstlos war, wusste er nicht. Es hätte Stunden oder Tage gedauert – Zeit war ein fließendes, bedeutungsloses Konzept in der Dunkelheit unter der Erde. Doch irgendwann drang ein anderes Geräusch zu ihm durch, leise und fern. Stimmen. Dumpfe, verzerrte Laute, die sich langsam den Weg durch die Schichten von Trümmern und Stein zu ihm bahnten.
Zuerst glaubte er, es wäre nur ein Traum. Doch die Stimmen wurden lauter, klarer. Männer riefen, und dann – ein Knirschen von Steinen, das Klopfen von Werkzeugen, die gedämpften, aber entschlossenen Schläge, die sich durch das Gestein arbeiteten.
Er konnte sich nicht rühren, nicht einmal seine Augen öffnen, aber er spürte, wie die Erde über ihm nachgab. Ein Lichtstrahl durchbrach plötzlich die Dunkelheit, blendend und hell, und das Klopfen und Schlagen wurde intensiver. Hände griffen nach ihm, vorsichtig, aber entschlossen, zogen ihn aus den Trümmern.
"Hier ist ist einer!" rief eine Stimme, jetzt klarer, als würde sie aus einem weit entfernten Traum erwachen.
Sie hoben ihn aus dem engen Hohlraum und legten ihn auf eine Trage. Das Licht tat ihm in den Augen weh, und sein Körper fühlte sich schwer und steif an, aber die Hände, die ihn stützten, waren fest und tröstlich. Er hörte die Männer miteinander sprechen, und er erkannte, dass er gefunden worden war – gerettet aus dem steinernen Grab, das ihn verschlungen hatte.
Der kühle Hauch der frischen Luft streifte seine Haut, und er spürte, wie etwas Hoffnung in ihm aufstieg, obwohl der Schmerz immer noch tief in seinen Knochen pochte. Das Bewusstsein kehrte ihm erneut den Rücken zu, als sein Körper in einen heilenden, erschöpften Schlaf fiel.